Zugriffe: 4229

Während der Einschränkungen der vergangenen Wochen, konnten wir unsere stetige Aus- und Weiterbildung mit Hilfe von Online Übungen aufrechterhalten. Da wurde aus der Not eine Tugend gemacht und die schwierige Kommunikation in Webkonferenzen für eine virtuelle Funkübung genutzt. Oder für einen angenommenen Brand bei den Motoradfreunden vom MF93 eine Wasserförderung über eine virtuelle lange Wegstrecke aus der Nidda geplant.

Doch so richtig Spaß macht Feuerwehr erst in der realen Gemeinschaft und mit praktischen Übungen. So war die Freude groß, als klar war, dass wir uns wieder am Gerätehaus treffen können. Unter Einhaltung der allseits bekannten Hygienevorschriften und besonderer Vorsicht war es am 15.05. das erste Mal nach der Pause soweit.

Wie jeden 2. Freitag trafen wir uns um 19:45, diesmal am und nicht wie sonst im Gerätehaus, dafür im „großen“ Kreis und mit gebührendem Abstand. Das Umziehen im Gerätehaus dauerte heuer etwas länger, da sich, um die Abstandsregeln nicht zu verletzen, immer nur 4 Personen gleichzeitig in der Umkleide aufhalten dürfen. Keine Angst, dieser Teil wird im Ernstfall übersprungen, die Einsatzkleidung hängt in der Fahrzeughalle.

Einer der ersten Punkte war dann die Ausgabe der Masken. Diese sollen vor Allem dann getragen werden, wenn die Einhaltung der Mindestabstände technisch schwierig ist, zum Beispiel bei der Fahrt mit den Fahrzeugen oder innerhalb von Gebäuden.

Nach der langen Pause war es uns wichtig, die korrekte Funktion aller Geräte auf und an den Fahrzeugen sicherzustellen, damit im Ernstfall auch alles parat ist und einwandfrei funktioniert. Hierfür fuhren wir unsere drei Fahrzeuge aus der Halle und entluden sie nach und nach nahezu vollständig.

Dazu gehörte die Überprüfung der Akkus von Lampen, Funkgeräten und Atemschutzgeräten, aber auch die Kontrolle von Motorsägen, Notstromaggregat und Lichtmasten.

Für den abschließenden Test der Fahrzeugpumpen fuhren wir an den Harheimer Sportplatz. Schnell wurde eine Wasserversorgung aus einem Unterflurhydranten aufgebaut und beide Fahrzeuge mit Schlauchleitungen verbunden. Da das Wasser ja auch irgendwo hin muss, betätigten wir uns als Gehilfen des Grünflächenamts und beregneten etwas die angrenzenden Wiesen.

Ein wirklich gelungener Übungsabend und ein guter Einstieg nach der kurzen Coronapause.